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Auf zu neuen Abenteuern: Bill und Karens Expeditionskreuzfahrt-Momente

Nur wenige Reisende können von sich behaupten, durch von Eisbergen gesaumte Fjorde gesegelt, Narwale in freier Wildbahn beobachtet und sechsmal die mächtige Drake-Passage überquert zu haben. Für Bill und Karen Boswell jedoch wurde das Expeditionskreuzfahrten zu einer lebensverändernden Erfahrung. Swan Hellenic hatte das Vergnügen, die beiden auf zwei Reisen willkommen zu heißen: im Jahr 2024 auf der Route Canadian Nordwest Passage & Northern Lights, die in Grönland begann und die Baffin Bay in der kanadischen Arktis umrundete, sowie im Jahr 2025 auf der Expeditionsreise Antarktis: Weddell Sea Cruise, Exploring the Weddell Sea und Antarctic Peninsula. Lesen Sie weiter, um die eindrucksvollsten Momente ihrer Reisen zu entdecken – und lassen Sie sich inspirieren!

Durchquerung der Nordwestpassage

“Die fakultative Bootstour durch das Eisfeld von Ilulissat auf der Nordwestpassage Kreuzfahrt was wirklich überwältigend“, erinnern sie sich. „Der flache Sonnenstand sowie die Menge und Farbvielfalt er Eisberge waren einfach wunderschon. Es gab so viele interessante Formen – wir hatten große Freude daran, sie zu fotografieren."

Bill und Karen hatten auch eine geführte Wanderung zu einem faszinierenden Eismuseum und der Besuch eines alten Pelzhandelspostens der Hudsons Bay Company zahlten zu den Highlights. „Die Überreste der alten Gebäude machten deutlich, unter welch harten Bedingungen die frühen Entdecker lebten“, sagten sie. „Es ließ all das, was wir in Schulunterricht über den Pelzhandel gelernt hatten, auf ganz neue Weise lebendig werden.”

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Die Geschichte der gescheiterten Arktisexpedition von Sir John Franklin zu hören, was gleichermaßen faszinierend wie ernüchternd. „Der Besuch von Grabstatten und verlassenen Siedlung ließ die extremen Herausforderungen, denen sich die Expeditionsteilnehmer gegenübersahen, real erscheinen“, erinnern sie sich. Die Lange der Unternehmung, die brutalen Bedingungen, die knappen Vorrate und die völlige Unsicherheit über das Überleben - all das war kaum vorstellbar. „Die Überreste dieser gescheiterten Reise zu sehen, war eine eindringliche Erinnerung an die Gefahren der Arktiserkundung“, fugen sie hinzu.

Einer der atemberaubendsten Anblicke wahrend der Northwest Passage Kreuzfahrt war für die beiden der Icy Arm auf Baffin Island – ein enger Durchlass, flankiert von steil aufragenden Klippen, schneebedeckten Bergen, Wasserfallen und hangenden Gletschern. „Es war ein unglaubliches Erlebnis“, sagen sie. „Wir verbrachten die gesamte Zeit an Deck und genossen die spektakuläre Landschaft. Una Narwale zu sehen war zusätzlicher Bonus!”

Die beeindruckenden Nordlichter

Das Paar hatte zudem das große Glück, gleich dreimal auf der Reise das faszinierende Schauspiel der Nordlichter zu erleben. „Die erste Sichtung ereignete sich bereits in unserer ersten Nacht auf See“, berichten sie. „Eine weitere, unvergessliche Lichtershow erlebten wir über Baffin Island auf dem Rückweg nach Grönland – und ein drittes Mal in unserer letzten Nacht.“ Gerade die letzte Aurora-Borealis-Nacht was besonders aufregend: „Mitten in der Nacht kam die Durchsage von Expeditionsleiterin Nikki“, erinnert sich Bill. „Rund um das Schiff zeigte sich ein unglaubliches Farbenspiel – ich blieb mit Anya und Gustav vom Expeditionsteam bis etwa 1 Uhr morgens wach, um die Lichter zu fotografieren und einfach zu genießen!"

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Beobachtung von Entenwal-Bullen und Sichtung von Eisbären

„Etwa 50 Entenwale bei Sonnenaufgang über mehr als eine Stunde hinweg zu beobachten, war definitiv die aufregendste Tierbegegnung unserer Northwest Passage Reise“, erinnern sie sich. „Die lange Beobachtungszeit und die schiere Anzahl an Walen machten dieses Erlebnis so besonders. Das tiefblaue Meer in Kombination mit dem orangefarbenen Licht der aufgehenden Sonne verliehen dem Moment eine unvergessliche Atmosphäre. Außerdem sahen wir auch zwölf Eisbären – einige konnten wir sogar direkt von unserem Balkon aus beobachten. Das bleibt für immer in Erinnerung!"

Die Beobachtung einer Eisbärenmutter mit ihrem verletzten Jungtier was ein bewegender Moment. „Es war herzzerreißend zu sehen, wie sie versuchte, das Junge zum Weitergehen zu ermutigen. Leider fiel es immer wieder um“, berichten sie. Diese Szene war eine eindringliche Erinnerung an die Zerbrechlichkeit der Natur.

Überquerung der Drake-Passage

Beim Start ihrer Antarktis-Expedition ab Ushuaia dauert es nicht lange, bis Bill und Karen vollkommen in eine der faszinierendsten Wildnis Regionen der Erde eintauchten. „Die Erkundung des Weddellmeers – umgeben von riesigen Tafeleisbergen, majestätischen Gletschern und einer einzigartigen Tierwelt – machte diese Reise zu einem unvergleichlichen Erlebnis.

Das es sich bereits um ihre fünfte und sechste Überquerung der Drake Passage handelte, waren Bill und Karen auf das berüchtigte „Drake Shake“ vorbereitet. „Die Hinfahrt war relativ ruhig, aber auf dem Rückweg bekamen wir dann das volle Programm: acht Meter hohe Wellen und Windstrake zehn laut Kapitän“, erinnern sie sich. „Natürlich waren wir enttäuscht, das der letzte Landgang abgesagt wurde, aber wir hatten Verständnis dafür – ein aufziehender Sturm und noch rauere See machten das unumgänglich. Beim Abendessen auf Deck 4 sahen wir immer wieder, wie die Wellen über unsere Köpfe hinausschlugen!"

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Orcas auf Pinguinjagd

Die Antarktis bot einige beeindruckende Tierbegegnungen. Währen der Reise durch das Weddellmeer beobachteten sie eine Gruppe von 10 bis 20 Orcas, die ihren Jungtieren beibrachten, wie man Pinguine jagt – ein dramatisches und unvergessliches Schauspiel. „Wir standen an Deck und sahen zu, wie die Pinguine panisch versuchten, dem Jagdverband zu entkommen. Einige schafften es tatsächlich – es war gleichermaßen aufregend und demütigen, die Natur in Aktion zu erleben.“ Ebenso war dies der ideale Zeitpunkt, um Pinguinmutter mit ihren Küken zu beobachten – manchmal zwei oder sogar drei in einem Nest. „Es war faszinierend, die Kamer einfach einmal zur Seite zu legen und ihr Verhalten und ihre Interaktion ganz in Ruhe zu beobachten“, berichten sie.

Bill und Karens drei unvergesslichste Momente

Wann es um die schönsten Kreuzfahrtmomente geht, fallt es dem Paar schwer, sich zu entscheiden – aber hier sind ihre persönlichen Top Drei:

1. Auf dem hinteren Deck sitzen, ein fantastisches Barbecue-Mittagessen mit Freunden genießen und dabei die atemberaubende Landschaft auf sich wirken lassen.

2. Das Fotografieren der Interaktion zwischen Pinguinmutter und Küken in Port Lockroy.

3. Im Swan’s Nest stehen, während der Kapitän das Eisfeld mit den riesigen Tafeleisbergen beim Verlassen des Weddellmeers durchquerte.

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Bill und Karens Empfehlungen

„Unser Rat ist: Zwiebelprinzip bei der Kleidung, ein 100-400-mm-Objektiv mitnehmen, um Wildtieren einzufangen, und jede Gelegenheit nutzen“, raten sie. „Besuchen Sie unbedingt auch die Vorträge an Bord – sie geben wertvollen Kontext zu dem, was man sieht. Und legen Sie zwischendurch die Kamera weg, um den Moment ganz bewusst zu genießen“. Für dieses Paar ist Expeditionskreuzfahrt weit mehr als nur eine Reise – es ist eine Lebensweise. Wir wünschen ihnen alles Gute für ihre kommenden Abenteuer!

*Das SH-Team bedankt sich herzlich bei Bill und Karen für die wunderbaren Fotos, die Sie in diesem Artikel gesehen haben!

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